Jordan Peterson

 Du sollst nicht lügen

 

 

„Transphobisches Stück Scheiße“ – das klingt nicht gerade vielversprechend. Dennoch. Der Beitrag von Tamara Wernli hat mich begeistert. Ich bin ihr richtig dankbar. It made my day. Das muss ich kurz erklären: Ihr Video hat mich nicht etwa begeistert, weil ich es gut finde, was sie uns da vorführt. Sondern weil sie ein Fenster aufgemacht und Jordan Peterson vorgestellt hat.

Jordan Peterson.

Darauf habe ich gewartet.

 

Eine Art Liebeserklärung

Jordan Peterson bedeutet mir viel. Freunde von mir machen sich schon Sorgen um mich, weil sie den Eindruck haben, dass ich geradezu süchtig bin. Tatsächlich sehe ich mir jeden Morgen zum Frühsport einen Clip von ihm an. Es gibt ja auch täglich neue.

Eine Gleichgesinnte (wenn ich so sagen darf: „Ähnlichgesinnte“ wäre besser, dieses umfassende Streben nach Gleichheit in allen Bereichen wird mir immer suspekter … also, eine Freundin, die ebenfalls mit Hingabe Jordan-Peterson-Videos verfolgt) hat vorgeschlagen, dass wir beide eine „Jordan-Peterson-Anonymus“-Gruppe bilden sollten. Ein Scherz. Anonym sollte es natürlich nicht sein.

Bin ich ein Fan? Das kann man so nicht sagen. Aus dem Alter bin ich raus. Es ist mehr. Jordan Peterson ist für mich die größte Entdeckung seit … ja, seit wann eigentlich? Jedenfalls möchte ich gewisse Liebeserklärung abgeben – im weitesten Sinne natürlich, roughly speaking.

 

 

Der neue Sokrates

Wer ist denn nun dieser Jordan Peterson? Er ist der Neue Sokrates, der Held der freien Rede – „the hero of free speech“ –, er ist die Neue Vaterfigur auf youtube. Im Ernst. Das sind nicht meine Worte. Ich zitiere nur. Ich wiederum finde: Er ist eine rhetorische Sportskanone mit Wanderprediger-Qualitäten. Er hat enormen Zuspruch. Man spricht von 10 Millionen Zuhörern.

Prof. Dr. Jordan B. Peterson – Mitte fünfzig – ist klinischer Psychologe an der Universität Toronto. Schon seit Jahren stellt er seine Vorträge zum Thema Persönlichkeit ins Netz und hat damit so viele angesprochen – so viele hätte er niemals durch direkten Kontakt mit Studenten und Patienten erreicht. Er hat sich regelrecht zu einer Art Ein-Mann-Fern-Uni entwickelt. Sein Buch ‚Maps Of Meaning’ steht zum kostenlosen download bereit, ein zweites Buch ist noch nicht fertig, stürmt aber schon die Liste der Vorbestellungen bei amazon.

Doch das sind nur die Beiträge von ihm selber. Die sehen auch entsprechend aus: wie selbstgemachte Videos eben. Obendrein gibt es Blogger und Online-Publisher, anonyme und nicht anonyme Fans, die aus seinen Vorträgen, Talkshow-Auftritten und diversen Interviews Szenen ausschneiden, neu mischen, womöglich mit Musik unterlegen, kunstvoll bebildern und kommentieren. Inzwischen gibt so unübersichtlich viel von Jordan Peterson im Netz, dass ich Schwierigkeiten habe, Leuten, denen ich davon vorgeschwärmt habe, einen geeigneten Einstieg zu empfehlen. Wo soll man anfangen?

Moment. Gleich geht es los!

Es ist für alle was da. Für alle, die sich die Sinnfragen des Lebens stellen und sich für Christentum, Buddhismus, Atheismus oder Islam interessieren. Auch für ein akademisches Publikum, das an Nietzsche und Kierkegaard erinnert oder die Widersprüche im Poststrukturalismus bei Derrida erklärt haben will, ist was geboten. Jordan Peterson ist ein Experte für totalitäre Systeme, die auf Lügen gebaut sind, und kann ergreifende Geschichten aus Auschwitz oder von den Lagern in Russland erzählen. Aus der Kenntnis der Funktionsweisen solcher Systeme und der Bedeutung, die der Sprache dabei zukommt, ist sein Postulat entstanden: Speak the truth.

Es ist zugleich ein Bekenntnis zum „Logos“ als ordnendem Wort im Chaos – und weiterhin zum Dialog, worin „Logos“ enthalten ist.

Aktuell ist er damit in den Brennpunkt der Unruhen am Campus geraten. Kein Wunder: Er ist ein scharfer Kritiker der neuen Entwicklungen, insbesondere bei den Erziehungswissenschaften und den aktuellen Gesetzgebungen zur politisch korrekten Sprache, speziell zu den Sprachregelungen für den Umgang mit der Transgender-Comunity. Davon handelt der Beitrag von Tamara Wernli.

 

 

Du musst dein Leben ändern

Jordan Peterson ist zugleich eine Art Online-Therapeut mit einer erstaunlichen Anhängerschaft, die von ihm wissen will, wie man denn nun ein bedeutungsvolles Leben führen kann. Sie befolgen seine Tipps, versuchen ihr Leben auf die Reihe zu bringen und dokumentieren ihre Fortschritte in eigenen Video-Kanälen. Was tun sie?

Sie ändern ihre täglichen Gewohnheiten; sie machen Pläne, wie sie ihre großen Ziele in kleinen Schritten erreichen können; sie versuchen, nicht mehr zu lügen. Sie gehen zum Beispiel jeden Morgen eine Runde um den Häuserblock, räumen ihr Zimmer auf, lesen endlich die Bücher von Dostojewski, die Jordan Peterson ihnen empfohlen hat, und nehmen an seinem self-authorizing-Programm teil.

Was ist das nun wieder? Es ist ein Programm, das sich schon tausendfach bewährt hat und versucht, den einzelnen zum Autor seiner eigenen Lebensgeschichte zu machen auf der Grundlage der Auffassung, dass Schreiben und freies Sprechen die geeigneten Werkzeuge sind, um zu einem Selbstbewusstsein zu kommen, das nicht länger einer Täuschung unterliegt, das vielmehr den Weg zur Wahrheit ermöglicht, was wiederum das Gegenmittel gegen das unvermeidliche Leiden an der Existenz ist.

Bei Rilke heißt es: „Du musst dein Leben ändern“. Jordan Peterson versucht zu zeigen, wie es gehen könnte. Die Wahrheit zu sagen – speak the truth – ist allerdings hoch gegriffen, das ist zu anspruchsvoll für den Anfang. Wir sollten kleine Schritte tun und erst einmal aufhören zu lügen. Das heißt auch, wir sollen nicht alles mitmachen und so tun, als wären wir einverstanden.

 

Ein Geschichten-Versteher

In meinen eigenen Worten klingt das womöglich nicht so toll, es ist auch längst nicht so simpel, so handlich und gebrauchsfertig, wie es erscheinen mag. Man muss berücksichtigen, dass es mit der Wahrheit nicht so einfach ist. Es ist keineswegs so, dass wir sie schon hätten, wir suchen sie. Es geht auch bei dem Recht auf freie Meinungsäußerung nicht nur darum, die Herrschenden kritisieren zu können, vielmehr geht es um einen Mechanismus, der erhalten bleiben muss, damit sich Gesellschaft entwickeln kann.

Jordan Peterson ist ein faszinierender … nein, nicht etwa Geschichten-Erzähler, sondern Geschichten-Versteher – nicht nur ein Frauen-Versteher. Ausnahmsweise möchte ich hier das ansonsten von mir nicht so geschätzte Wort „Narrativ“ verwenden. Er sieht auch unsere Leben als eine Art Erzählung und aus den überlieferten Meta-Erzählungen, aus den alten Mythen und Archetypen filtert er die Hinweise heraus, die uns zeigen können, wie wir leben sollen.

Dazu werden neue Lichter auf die Geschichten aus der Bibel geworfen, auf das Leben Buddhas und überraschenderweise auch auf Szenen aus ‚Harry Potter’, aus ‚Pinocchio’ oder aus ‚König der Löwen’. Das sind die Erzählungen, die in uns schlummern. Hier werden die großen Fragen aufgeworfen:

Was will eigentlich ein Drache mit einer Jungfrau? Wozu braucht ein Frosch Gold? Warum suchen die Ritter der Tafelrunde ausgerechnet die dunkelste Stelle des Waldes auf? Warum versteckt sich der nackte Adam vor Gott hinter einem Busch, als wüsste er nicht, dass Gott durch Büsche gucken kann? Immer wieder werden wir aufgefordert, unseren toten Vater vom Grunde des Meeres zu retten – alles klar?

 

Willkommen im Jordan Peterson Kino

Wenn Sie mal einen Blick riskieren wollen. Ich habe absichtlich kurze Videos ausgesucht. Ich weiß, wie ungeduldig die Nutzer des Netzes sind. Ich bin auch so. Zum Einstieg ein superkurzes Video von Pordan B. Jeterson – von einem Fan – über ihn als Redner der besonderen Art. Ein Scherz, allerdings einer mit Nachwirkungen. Man muss immer wieder, wenn man später andere Videos von ihm sieht, daran zurückdenken.

Ja, er spricht apodiktisch. Nicht immer. Manchmal fällt er sich auch selbst in die Worte und in die Gedanken, fängt noch mal neu an, entschuldigt sich oder denkt leise vor sich hin. Wenn man ihm beim Sprechdenken zuschaut, hat man oft das Gefühl, Uraufführungen beizuwohnen.

roughly speaking

Im folgenden 8-Minuten-Video vom Blog ‚Bite-size-philosophy’, wo seine Vorträge in Häppchen aufgeteilt werden, heißt es: Leben ist Leiden. Wie gehen wir damit um? Das muss der einzelne entscheiden. Hier kommt der Hinweis auf Kierkegaard. Es folgen Ausführungen über die Ehe als Spiel, dessen Regeln man befolgen soll. Man ist bei diesem Spiel „all in“. Wie auch im richtigen Leben. Wieder die Frage: Wie kann man bedeutungsvoll leben? Die Integrität des Einzelnen ist die Antwort. Für den Einzelnen und für die Gesellschaft.

Leben ist Leiden

Hier wiederum ist jemand am Rechner, der sich „Mouthy Buddha“ nennt und der Jordan Peterson, den er gleich zu Anfang als „most rational and critical person“ bezeichnet, zu seinem Glauben befragt. Ein Ausschnitt (7:44): Peterson spricht über die Grundlagen seines Glaubens – und, siehe da, über Musik:

Wissenschaft Glaube Musik

Das ist ganz großes Kino (8 Minuten) mit einem gewissen Kitsch-Faktor. Hier wird heftig auf die Tube gedrückt: Peterson goes to Hollywood, möchte man sagen, wenn man sich diese Aufmachung anschaut:

Peterson goes to Hollywood

Das reicht für heute. Nein. Halt. Eins noch. Was Frauen wollen. Das interessiert uns sicher. Zumindest knappe 5 Minuten lang. Zunächst geht es um „cultural appropriation“, also um die so genannte kulturelle Aneignung, die neuerdings an den Universitäten als Ausbeutung gesehen wird – wenn beispielsweise jemand bei einer Party mit großen Mexikohüten rumläuft und sich damit fremdes Kulturgut überstülpt. So sieht es heute aus, auch Yoga ist betroffen. Es geht weiterhin um Aggression und Hip Hop und über Frauen, die harmlose Männer hassen – aber was lieben Frauen? Was wollen sie? Das zeigt eine Auswertung ihres Umgangs mit dem Internet, wenn sie da ihre heimlichen Fantasien spazieren führen.

Was Frauen wollen

 

Ein Veranstaltungshinweis

‚Auf der Suche nach Wahrheit in Zeiten von fake-news’ heißt ein Vortrag, bei dem ich einen kleinen Überblick über die Gedankenwelt von Jordan Peterson geben werde. Wo? In der ‚Arche’, einem Gemeindehaus, das zu DDR-Zeiten ein von der Stasi misstrauisch beobachteter Treffpunkt der Opposition war – roughly speaking. Am Bassin 2 in14467 Potsdam.

Wann? Am Di. 18.7. um 19 Uhr 30

 

 

 

 

Fempocalypse

Schlimm, schlimm: Es geht dem Ende entgegen.

Der Weg dahin ist schon schlimm genug.

 

FFAlteFrau

 

Fempokalypse – Was soll das heißen? Dieses mehr oder weniger gelungene Wortspiel soll uns sagen, dass wir einer Apokalypse entgegengehen, die uns der Feminismus eingebrockt hat. Das klingt heftig.

Es ist auch heftig. Es passt gut zu dem, was der Futurist mit dem Text ‚Die Blase wird platzen’ vorhergesagt hat. Diesmal wird es uns zusammengefasst und erklärt von der Kanadierin Karen Straughan.

Es ist keine Schwarzmalerei. Das Schlimme liegt nicht allein darin, dass die skizzierte Entwicklung einem bösen Ende entgegenstrebt, einer vorhersagbaren Apokalypse …

1fünfvor

Halt: Wir dürfen jetzt nicht ungeduldig abwinken und sagen: Nun ja, der Weltuntergang ist uns schon mehrfach vorhergesagt worden; es ist sowieso dauernd fünf vor zwölf, alles halb so wild …

2fünfvor

Das Schlimme liegt darin, dass die Entwicklung, die uns zur Apokalypse führt, jetzt schon Unglück, Ungerechtigkeit, Verschuldung und vor allem Elend für die Kinder einbringt.

3fünfvor

Es ist nicht nur das Ziel abschreckend, auch der Weg dahin ist grauenvoll. Wir spüren es. Wir müssen uns nur an den richtigen Stellen umsehen. Wir können uns diesmal nicht bequem zurücklehnen und sagen: Okay, bis der Wald endgültig gestorben ist und die Klimaerwärmung uns alle ins Unglück gestürzt hat, habe ich Zeit genug, ein schönes Leben zu führen.

Leider nein. Es zeigt sich, dass es schon jetzt für viele nicht mehr schön ist.

Der Text ist wichtig – und erstaunlicherweise witzig. Es kommen überraschende Dinge vor, zum Beispiel geht es um Affen und Prostitution. Ab und zu lächelt Karen Straughan sogar. Ein bisschen jedenfalls. Ich kann hier also ein lehrreiches Selbstgespräch ankündigen, das gleichzeitig gute Unterhaltung ist. Sie spricht mit uns!

Anmerkungen zur deutschen Übersetzung und weitere Hinweise am Schluss.

 

„OK, jemand hat mein letztes Video kommentiert und sich über meine Behauptung lustig gemacht, dass, wenn sich unsere Einstellungen nicht ändern, unsere Gesellschaft früher oder später auf eine … nennen wir es „Fempocalypse“, zusteuern wird. Das heißt, dass der Feminismus entscheidend dazu beiträgt, dass es irgendwann zu einem wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch kommt.

Viele Menschen sind nicht in der Lage, die Problematik vollständig zu erfassen, weil uns allen bis zum Überdruss erzählt worden ist, dass der Feminismus eine Ursache des Wohlstands ist, während er in Wirklichkeit zum größten Teil – vielleicht sogar ganz – eine Folge desselben ist.

Sehen wir uns das Patriarchat an – oder anders ausgedrückt, den sozialen Vertrag der Ehe und Vaterschaft: Dieses System nützte in einer Welt, in der es überwiegend manuelle Arbeit zu verrichten gab, allen beteiligten Parteien, (wobei viele Arbeiten zur Zeit von Ackerbau und Viehzucht die physischen Kräfte der Frauen überstiegen). Bedenken Sie immer, dass wir eine Spezies sind, dessen Nachwuchs – verglichen mit anderen Lebewesen – extrem lange hilf- und schutzlos ist, angewiesen darauf, von der Mutter mit Nahrung versorgt zu werden, was bis zum vierten Lebensjahr andauern kann.

Weil Männer nicht mit Schwangerschaft, mit Stillen und mit der Fürsorge für die Kinder belastet sind, konnten sie unabhängig sein und als auf sich selbst gestellte Individuen überleben, auch dann wenn sie dazu nur einen kleinen Prozentsatz ihrer vorhandenen Leitungsfähigkeit ausnutzten. Wenn Tiere männlichen Geschlechts nichts weiter zu tun haben, als zu überleben, dann liegen sie oft einfach nur so in der Savanne herum – das ist nicht unbedingt Faulheit, es ist effektiv. Es ist sogar klug. Mehr Energie aufzuwenden, als man unbedingt muss, gerade wenn es körperlich anstrengend und der Gesundheit abträglich ist, kann sogar gefährlich sein und ist einfach nur dumm.

Weil nun die Frauen die Last der Schwangerschaft, des Stillens und der Sorge für die Kinder zu tragen hatten – weil Kinder eben über eine längere Zeit schutzbedürftig sind – und weil Frauen bis vor wenigen Jahrzehnten keine echte Kontrolle über ihre Fruchtbarkeit hatten, konnten sie gar nicht so arbeiten, dass sie dabei ihre volle Kapazität ausnutzten. Das konnten Frauen, wenn sie Kinder haben wollten, nie. Ich nehme an, dass sie in der Zeit ihrer größten Verwundbarkeit – also kurz vor und kurz nach der Geburt – nicht einmal die notwendigen Arbeiten, um sich selbst und den Nachwuchs am Leben zu halten, erledigen könnten.

Wir haben hier ein Dilemma, das Männer und Frauen in eine gegenseitige Abhängigkeit bringt: Die unabhängigen, auf sich selbst gestellten Männer, die, um zu existieren, nur einen Bruchteil ihrer Energie aufwenden mussten, wollten wahrscheinlich ihre Gene genauso gerne weitergeben wie alle anderen Männer auch. Auf der anderen Seite forderten Frauen, die ihrerseits die Möglichkeit eines unabhängigen, auf sich selbst gestellten Lebens nie hatten, von den Männern Hilfe und Unterstützung, um so die Kinder erfolgreich großziehen zu können – in einer Welt ohne Kindertagesstätten, ohne sozialem Netz, ohne Mutterschaftsurlaub, oder Säuglingsmilchpräparaten, ohne sichere Jobs mit flexiblen Arbeitszeiten und Gesundheitsvorsorge, die vom Arbeitgeber geleistet wird.

Also: Ein Mann konnte ohne die Zusammenarbeit mit einer Frau keine Kinder haben und eine Frau konnte ihre Kinder nicht effektiv und sicher ohne die Zusammenarbeit mit … nun … mit irgendjemand anderem großziehen.

Ich werde nun ein wenig von einem Blogger übernehmen, von Rob und seinem Blog No Ma’am (ein MGTOW-Blog: Men Go Their Own Way, Männer gehen ihren eigenen Weg), und ich werde einen Teil seiner Beschreibung des Patriarchats und der lebenslänglichen monogamen Ehe übernehmen, weil er es sehr effektiv erklärt hat:

 

Wenn man zurücktritt und das Ganze beobachtet, sehen wir, dass sowohl Männer als auch Frauen einen Überschuss und einen Mangel haben:Männer haben einen Überschuss an Arbeitsfähigkeit, aber einen Mangel an Fortpflanzungsfähigkeit.

Frauen haben einen Überschuss an Fortpflanzungsfähigkeit, aber einen Mangel an Arbeitsfähigkeit.

Vielleicht können Sie jetzt verstehen, warum die Ehe ein Wirtschaftsvertrag ist.

Der Mann „verkauft“ seinen Überschuss an Arbeitsfähigkeit der Frau als Entgelt für ihre Fortpflanzungsfähigkeit.

Die Frau „verkauft“ ihre Fortpflanzungsfähigkeit dem Mann als Entgelt für seinen Überschuss an Arbeitsfähigkeit.

Um etwas „zu verkaufen“, muss man es zuerst selber „besitzen“. Beim „Verkauf“ willigt man ein, das Eigentumsrecht an den Käufer zu übertragen. Das ist die Basis der Wirtschaft, und wie man leicht erkennen kann, basiert sie auf Eigentumsrechten.

Im Wirtschaftsvertrag der Ehe ist die Frau bereit, das Eigentumsrecht ihrer sexuellen Fortpflanzungsfähigkeit an den Mann zu übertragen, und sie nimmt das Eigentumsrecht an seinem Überschuss an Arbeitsfähigkeit als Zahlung dafür entgegen.

 

 

Feministen reiten ständig darauf herum, dass Frauen im Patriarchat wie bewegliche Habe lediglich eine Art „Besitz“ waren. Man muss schon zugeben, dass dies in einem sehr realen Sinn der Wahrheit entspricht, weil die Sexualität einer Frau tatsächlich das Eigentum des Ehemannes wurde. Er wurde als „Besitzer“ ihrer Sexualität betrachtet und das umfasste auch die Produkte ihrer Sexualität – nämlich die Kinder. Die Kinder einer Ehe wurden sein Eigentum, weil er für sie bezahlt hatte.

(Man beachte bei der Gelegenheit, dass eheliche Kinder dem Mann gehören sollten, wo hingegen uneheliche Kinder das Eigentum der Frau waren. Eine Frau, die nicht verheiratet war, verfügte nach wie vor über ihre eigene Sexualität, und über die Produkte dieser Sexualität – also über die Kinder).

Dies ist der Grund, warum in der Vergangenheit Frauen für einen Ehebruch viel härter verurteilt wurden als Männer. Eine Ehefrau konnte ihre Sexualität nicht mehr verschenken, weil sie ihr nicht mehr gehörte.

Dies ist auch der Grund, warum die Vergewaltigung einer Frau in der Vergangenheit als ein Akt des Diebstahls betrachtet wurde. Der Ehemann wurde damit bestohlen. Ein Dieb hatte sich an der Sexualität seiner Ehefrau vergriffen, die allein sein Eigentum war.

Das ist auch der Grund, warum es in der Vergangenheit ein Ehemann nicht wegen Vergewaltigung in der Ehe beschuldig werden konnte. Wie kann man sein eigenes Eigentum stehlen?

Also, Feministinnen haben in gewisser Weise Recht, wenn sie behaupten, dass Frauen wie bewegliche Sachen „besessen“ wurden. Die Sexualität einer Frau (wohlgemerkt NICHT ihre Person), „gehörte“ zu einem großen Teil ihrem Ehemann und wurde tatsächlich als Produktionsmittel verwendet: Nämlich für die Produktion der Kinder, die dann dem Mann gehörten.

Aber Feministen können – wie immer – nur in Halbwahrheiten sprechen. Das Klagelied der Frauen, die wie bewegliches Eigentum angesehen wurden, ignoriert die zweite Strophe, die davon handelt, dass Männer genauso wie Arbeitstiere „besessen“ wurden.

Als Nebenbemerkung finde ich sehr interessant, dass ein neues Experiment mit Kapuzineraffen gezeigt hat, wie die sich verhalten, wenn man sie mit Geld im Sinne des Tauschwertes vertraut macht. Das ging so: Die Affen kriegten Chips und lernten schnell, dass sie die in einen Automaten einwerfen konnten, um Leckereien zu kriegen. Es dauerte nicht lange, bis die männlichen Affen ihre Chips gegen sexuelle Gefälligkeiten tauschten. Die Weibchen kamen ihnen bereitwillig entgegen und tauschten gerne Sex gegen Trauben und Wackelpudding.

Grundsätzlich steht Geld stellvertretend für Arbeit. Die Auffassung, dass die Fortpflanzungsfähigkeit der Frau eine wertvolle Handelsware ist und die Männer bereit sind, dafür zu zahlen (entweder durch Versorgung einer Ehefrau oder per Barzahlung bei einer Prostituierten), stimmt also, ist allerdings kein rein gesellschaftliches Konstrukt, das von Männern entworfen wurde, um Frauen zu unterdrücken und auszubeuten. Wenn man es unbedingt als eine Art von Ausbeutung ansehen will, dann sind beide Seiten daran beteiligt und gleichermaßen dafür verantwortlich. Wenn man bedenkt, wie schnell die Affen Gefallen an der Prostitution fanden – ist es dann ein Wunder, wenn Prostitution als der älteste Beruf der Welt bezeichnet wird?

Es muss noch erwähnt werden, dass im Patriarchat gesteigerter Wert auf die Keuschheit der Frau gelegt wurde. Aber das war in erster Linie im Interesse der Frau und diente ihrem Wohlergehen. Eine Frau, die keinen Mann hatte, der ihr beim Aufziehen eines Kindes half, brachte dieses Kind mit einem extremen Nachteil zur Welt und benachteiligte sich selbst gleichermaßen.

Es muss AUCH erwähnt werden, dass sich bei den geltenden geschlechtsspezifischen Rollen im Patriarchat ein Mann jede Menge Kritik einhandelte, wenn er SEINEN Teil des Eheabkommens nicht erfüllte. Ein Ehemann und Vater, der nicht genug Leistung erbrachte und als Schnorrer oder Faulpelz angesehen wurde, wurde genauso verachtet wie eine Frau, die als Schlampe galt.

Es ist BESONDERS erwähnenswert, dass die „lebenslange“ Komponente des Ehevertrages Frauen, die vorher unter schwierigen sozioökonomischen Bedingungen gelebt hatten, VIEL mehr Vorteile brachte als Männern. Der Wert des Mannes im „Wirtschaftsvertrag Ehe“ nahm mit der Zeit eher zu, weil er Berufserfahrung, Ersparnisse und Eigentum ansammelte, während der Wert einer Frau (also ihre Fortpflanzungskapazität) sehr früh ihren Spitzenwert erreichte und dann verschwand, lange ehe sie alt wurde und starb.

Eine Ehe mit Treueverpflichtung schützte Frauen vor Ehemännern, die sie zugunsten einer Jüngeren verlassen könnten, wenn die Zeit ihrer Fruchtbarkeit vergangen war. Es schützte sie vor einem Verhalten, bei dem ein Mann die besten und wertvollsten Jahre ihres Lebens „aufbrauchte“ und sie dann gegen ein neueres Modell eintauschte. Gewissermaßen schuldete er ihnen „Pensionsansprüche“, noch lange nachdem ihr primärer Beitrag zum Wirtschaftsvertrag erfüllt war.

Einige andere Details:

Männer, die verheiratet sind und Kinder haben – besonders dann, wenn sie ein intensives Verhältnis zu ihrem „Eigentum“ haben (sowohl im allgemein philosophischen als auch im engeren Sinne des Wortes) –, sind viel motivierter mit voller Leistung zu arbeiten und Werte zu schaffen als Männer, bei denen das nicht der Fall ist. In der Regel wird ein Mann, wenn ein Kind geboren wird, einen noch größeren Beitrag zum Wohl der Familie leisten – in Form von Mehrarbeit. Es ist mehrfach festgestellt worden, dass die geschiedenen Männer, die keinen Zugang mehr zu ihren Kindern haben, diejenigen sind, die bei Unterhaltszahlungen in Verzug geraten, während andererseits einem Kind alle nur mögliche Unterstützung zuteil wird, wenn der Vater Umgang mit dem Kind hat und an der Erziehung teilnehmen kann.

Frauen heiraten meistens so – ob sie sich ihrer Hypergamie bewusst sind oder nicht –, dass sie sich damit sozial deutlich verbessern. Sogar Frauen, die nicht einmal im Traum die Worte aussprechen würden „Ich will vor allem des Geldes wegen heiraten“, haben eine feste Vorstellung vom Erfolg und von der Leistungsfähigkeit, die ein Mann bieten muss, bevor sie ihn als ernst zu nehmende Partner für ein langfristiges Vorhaben in Erwägung ziehen. Auch heute noch gilt als Maßstab die Formel: „Er muss genauso erfolgreich sein wie ich oder sogar noch erfolgreicher, als ich es bin“.

Aus vielen Artikeln von ernüchterten Feministen, die in ihren späten dreißiger Jahren immer noch Single sind, habe ich entnommen, dass auch deren Vorstellungen vom „Sesshaftwerden“ eher mit den Einkommens- und Karriere-Potenzialen des möglichen Partners zu tun haben als mit seiner Persönlichkeit, seinem Sinn für Humor – oder damit wie oft der Typ bereit ist, das Geschirr zu spülen.

Schauen wir noch einmal, warum das soziale Konstrukt der lebenslangen, monogamen Ehe (verbunden mit der Übertragung der Autorität über die Kinder auf die Ehemänner und Väter, womit die Frauen von der Verantwortung freigestellt wurden) schon immer als besonders wichtig erachtet wurde:

Es ist so: Damit eine Gesellschaft funktionieren kann, braucht man zwei Dinge: Starke Schultern (wörtlich oder bildlich), um die notwendige Arbeit durchzuführen und alles am Laufen zu halten – um Straßen zu bauen, Felder zu pflügen, Kühe zu schlachten und die Ziegel zu schleppen – und man braucht Leute, deren Job es ist, die starken Schultern zu ersetzen, wenn die alten sich abnutzen.

Männer eignen sich besonders gut, starke Schultern zu sein, die in der Vergangenheit noch notwendiger waren, als sie es heute sind; und Frauen sind … nun ja, ob sie nun gut oder schlecht im Ziegelschleppen sind … , sie sind jedenfalls die einzigen, die fähig sind, neue starke Schultern zu erzeugen, um die alten zu ersetzen. Es war also sehr wohl im Interesse der Gesellschaft, Frauen diesen Teil der Arbeit zuzuteilen. Ohne moderne Medizin und anderen Luxus gab es eine enorm hohe Säuglingssterblichkeit. Hinzu kam die niedrigere Lebenserwartung. Das alles machte es notwendig, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen, um den Kreislauf in Gang zu halten.

Ich denke, dass es wichtig ist zu bemerken, dass die GROSSE Mehrheit sowohl der Männern als auch der Frauen im Laufe der Geschichte keinerlei Zugang zu Ausbildungen hatte, die es ihnen erlaubt hätte, so zu arbeiten, dass sie sich dabei nicht überanstrengen, sich nicht überheben und sich nicht – um es offen auszusprechen – zu Tode arbeiten mussten.

Das Patriarchat hat allgemein sehr gut funktioniert, weil es Frauen mit dem Überschuss an Arbeit versorgt hat, den sie benötigten, um ihre Kinder unter den bestmöglichen Bedingungen großzuziehen, OHNE KOSTEN für irgendjemanden – außer für die Ehemänner und Väter – zu verursachen. Das Eigentumsrecht der Männer an ihren Kindern hat eine große Mehrheit von ihnen motiviert, mehr zu tun, als sich einfach nur selbst zu ernähren – und mehr als nur mit minimaler Leistung zu arbeiten und auf Sparflamme zu leben. Das bedeutete, dass sehr viel Arbeit geleistet wurde, und dass die von Männern erzeugten wirtschaftlichen Überschüsse direkt an die Frauen weitergereicht wurden, die sie auch gebraucht haben.

Natürlich hat diese Regelung einigen Frauen mehr genützt als anderen (denjenigen, die reich geheiratet haben), und einigen Männer mehr als anderen (denjenigen, deren Frauen sich als besonders fruchtbar erwiesen). Es hat sicher auch in einigen Fällen dazu geführt, dass es einer Seite mehr genützt hat als der anderen. Aber insgesamt gesehen – in Hinblick auf die Funktion der Ehe als Grundbaustein der Gesellschaft – hat das Modell großartig funktioniert.

Anthropologen haben darauf hingewiesen, dass die Neandertaler ausgestorben sind, weil sie eine egalitäre Aufteilung der Arbeit vorgenommen hatten, die nicht geeignet war, die Bevölkerung stabil zu halten und womöglich zu vergrößern: Sie haben alle Arbeiten, auch die, die mit Gefahren für Leib und Leben verbunden waren, gleichermaßen verteilt. Als die glücklosen Neandertaler auf moderne Menschen trafen (gemeint ist der homo sapiens), die wiederum eine Arbeitsteilung hatten, die sich an den tatsächlichen Möglichkeiten der Geschlechter orientierte, und der Sicherheit der Frauen Vorrang einräumte, war es mit den Neandertalern vorbei.

So ist es allen Gesellschaften ergangen, die auf einer anderen als auf einer patriarchalischen Regelung beruhten. Die wenigen Matriarchate, die es im Laufe der Geschichte gab, neigten alle dazu, klein, arm und isoliert zu bleiben, und sie verschwanden, sobald sie mit patriarchalischen Gesellschaften in Kontakt kamen.

Nun habe ich einige Leute gehört, die behaupten, dass es keinen Grund gäbe zu glauben, dass eine matriarchalische Gesellschaft nicht genauso erfolgreich sein könne wie eine patriarchalische, da sich durch neue Technologien die Arbeitswelt grundlegend verändert hat. Ich denke, dass es bereits viele Gegenbeweise gibt.

Hier ist ein Beispiel: Großbritannien ist heute im Wesentlichen ein Matriarchat geworden. Weder die Kinder, noch die Sexualität einer Frau gehört den Männern in irgendeiner Weise – ganz im Gegenteil, sogar eheliche Kinder gelten grundsätzlich als exklusives „Eigentum“ der Mutter – nicht des Vaters. Alleinerziehende Mütter werden mehr und mehr zum Normalfall. Ungefähr die Hälfte aller Kinder ist unehelich zur Welt gekommen; mindestens 20 % der Kinder leben in Haushalten alleinerziehender Mütter.

Sogar jetzt noch, wo wir doch sichere, leichte, anständig bezahlte Tätigkeiten in der Nähe von Kaffeemaschinen ausüben, scheinen Frauen immer noch die Überschussarbeit, die von Männern und Vätern geleistet wird, zu brauchen und fordern sie weiterhin ein – etwa in Form von Mutterschafts- oder Kindergeld. Sie bekommen die Erträge aus der Überschussarbeit der Männer neuerdings vom Staat zugeteilt. Männer zahlen einen unverhältnismäßig hohen Beitrag in die Staatskasse ein, und Frauen erhalten daraus einen unverhältnismäßig hohen Anteil an Vergünstigungen. Obendrein erhalten Frauen Vergünstigungen aus der Überschussarbeit der Männer durch gewaltsam eingezogenen Unterhalt, durch Kindesunterhalt von geschiedenen Vätern, oder von unverheirateten Männern, die oftmals ihre Einwilligung zur Vaterschaft gar nicht gegeben hatten.

Die britische Regierung ist auch ziemlich … nun, sagen wir … gleichgültig gegenüber der Vorstellung, dass Väter Zugang zu ihren Kindern haben sollten, obwohl – wie ich oben erwähnt habe – Väter weniger produktiv sind und weniger Kindesunterhalt zahlen, wenn ihnen der Zugang zu ihren Kindern verweigert wird. Väter, die nie Kinder gewollt haben, sind in dem selben Boot wie die, die aus den Leben der Kinder, die sie wirklich gewollt haben, verbannt sind – und die obendrein für ihre besonders hohe Produktivität bestraft werden; denn je mehr sie verdienen, desto mehr wird ihnen für den Kindesunterhalt wieder abgenommen.

Sie sind nicht nur weniger motiviert, weil ihnen das Gefühl des Eigentumsrechtes an ihren Kindern, was sie im Normalfall besonders produktiv sein lässt, fehlt – SIE WERDEN SOGAR DAZU ERMUTIGT, NOCH WENIGER PRODUKTIV ZU SEIN, als sie es sein könnten, weil jeder erzeugte Überschuss, so oder so beschlagnahmt wird.

Weil dieser Überschuss nicht freiwillig und nicht direkt von den Männern an die Frauen weitergereicht wird – weil er nämlich erst auf die eine oder andere Weise den Männern weggenommen werden muss – bedeutet das, dass ein wachsender Verwaltungsapparat entstanden ist, der das Geld den Männern wegnimmt und an Frauen weiterreicht, wobei allein schon diese Dienstleistung einen gewissen Teil der Einnahmen verschlingt.

Ich höre immer, dass politische Experten den Begriff „Nanny State“ („Gouvernanten-Staat“) benutzten, aber tatsächlich haben wir einen „Vaterstaat“ (wie man im Deutschen sagt). Männer zahlen in das System in Form von Steuern und direkten Zahlungen, und Frauen erhalten daraus Leistungen in Form von Unterhalt, Kindergeld, Steuervorteilen, Gesundheitsfürsorge, Tagesstätten, Wohngeld, von der Regierung bezahlte nachschulische Programme, Einkommenszuschüsse, Sozialhilfe und Lebensmittelgutscheine. Nicht jede Frau mit Kindern belastet das System, aber Frauen als Gruppe belasten es sehr stark. Nicht jeder Mann zahlt mehr ins System ein, als er herausbekommt, aber die Männer als Gruppe zahlen sehr viel mehr ein, als sie herausbekommen. Das ist der Grund, warum das System funktioniert … bis jetzt.

Lassen Sie uns einen Blick auf die weiteren Kosten werfen, die alleinerziehende Mütter verursachen – die besonders dann anfallen, wenn Väter abwesend sind. Statistisch gesehen haben die Kinder dieser Frauen ein 2 bis 10 mal größere Wahrscheinlichkeit, mit folgenden Problemen kämpfen zu müssen:

  • Drogenmissbrauch
  • Schulschwänzen
  • Gesundheitsprobleme
  • missbraucht zu werden
  • Verhaltensprobleme und Persönlichkeitsstörungen
  • kriminelles Verhalten
  • Mitgliedschaft in kriminellen Banden
  • Selbstmord und Weglaufen von Zuhause
  • Abbruch der Ausbildung auf alle Bildungsniveaus
  • Straffälligkeit und Haftstrafen als Jugendliche und als Erwachsene
  • Geschlechtskrankheiten
  • uneheliche Kinder
  • Teenager-Schwangerschaften

 

So haben wir nicht nur eine Menge direkter, sondern auch eine Menge indirekter Kosten, die dem Zusammenbruch der Ehe als Grundeinheit der Gesellschaft zuzuschreiben sind. Diese Kosten werden weiterhin steigen. Die beiden letzten, besonders ärgerlichen Punkte auf der Liste – uneheliche Kinder und Teenagerschwangerschaft – werden dazu führen, dass es in der nächsten Generation noch mehr alleinerziehende Mütter geben wird.

Alleinerziehende Mütter bescheren uns nicht nur Töchter, die mit großer Wahrscheinlichkeit noch abhängiger von staatlicher Unterstützung werden als es ihre Mütter sind, sie bescheren uns obendrein Söhne, aus denen mit großer Wahrscheinlichkeit keine produktiven Mitglieder der Gesellschaft werden.

Aber warten Sie, da kommt noch etwas!

Wenn ein Mann mit den Zahlungen für den Kindesunterhalt in Verzug gerät, kommt er ins Gefängnis, was der Gesellschaft ungefähr 60.000 $ pro Jahr kostet. Das verursacht nicht nur direkte, sondern auch indirekte Kosten, denn wir verhindern damit, dass er selber Geld verdient und Steuern zahlt, so lange er im Gefängnis sitzt, und wir erschweren durch seine Vorstrafe seinen Wiedereinstieg in die Arbeitswelt. Wir zahlen also Geld dafür, dass er weniger produktiv ist und mehr und mehr zu einer Last für die Gesellschaft wird. Es ist eine Situation, bei der alle verlieren!

Bedenken Sie auch, dass immer dann, wenn eine Familie zerbricht, zwei Haushalte zu führen sind und fast doppelt so viel Geld zum Unterhalt für die selbe Anzahl von Personen benötigt wird. Das Geld fließt von nun an „aufwärts“ in die Kassen der großen Unternehmen, statt auf den Sparkonten der kleinen Leute zu bleiben und ihnen zu helfen, sich eine bescheidene Zukunft aufzubauen. Da Frauen in westlichen Gesellschaften etwa 80 % der Ausgaben der Privathaushalte kontrollieren, gilt die Regel: Je mehr Geld man Frauen überlässt, desto mehr wird für Konsumgüter und für Boni für Unternehmens-Vorstände ausgegeben (und nicht in Familien investiert).

Auf dem Papier sieht das alles großartig aus, weil eine Scheidung tatsächlich das Bruttosozialprodukt steigen lässt. Denn alles, was dafür sorgt, dass Geld den Besitzer wechselt, steigert das Bruttosozialprodukt. Für Erbsenzähler sind die verfaulten und schädlichen Erbsen genauso gut wie die nahrhaften und frischen.

Eine Massenkarambolage von vielen Fahrzeugen, bei der mehrere Menschen getötet werden, lässt das Bruttosozialprodukt stärker ansteigen, als wenn sich der Unfall gar nicht ereignet hätte und die Leute noch bis ins hohe Alter am Leben blieben. Das liegt an den Geldbewegungen, die hin und her gehen – von und zu: Versicherungsgesellschaften, Ärzten, Krankenschwestern und anderem medizinischen Personal, Bestattungsunternehmen, Unfallhelfern, Rettungskräften, Abschleppunternehmen, Ermittlungsbeamten und anderen Beteiligten an Zivilprozessen, Strafverfolgungen, usw.

So kann auch eine Scheidung das Bruttoinlandsprodukt steigern, obwohl es daran wenig Produktives gibt und sie sogar die Armut vergrößert. Es sind lediglich die Rechtsanwälte und die, die ihnen eine neue Yacht verkaufen, die dabei reich werden, sowie Großunternehmen, Hypothekenmakler, Kreditkartengesellschaften, Banken und die Profiteure der so genannten „Scheidungsindustrie“ – nicht aber die Familien.

Wenn sich eine Ehe auflöst, müssen für gewöhnlich beide Eltern in Vollzeit arbeiten, um eine Lebensqualität für alle Beteiligten sicherzustellen, die trotzdem weniger komfortabel ist, als sie es wäre, wenn sie weiterhin zusammen wären. Besonders beängstigend ist folgende – zwangsläufige – Entwicklung: Je mehr Menschen es gibt, die einer voll bezahlten Beschäftigung nachgehen MÜSSEN, je mehr Konkurrenz gibt es für die vorhandenen Jobs, und desto mehr Macht haben die Konzerne, die Löhne zu drücken. Es ist kaum überraschend für mich, dass mit der Entdeckung der Pille und mit der Flut gelangweilter Hausfrauen, die zu einer Übersättigung des Arbeitsmarktes geführt hat und mit dem Ansteigen der Scheidungsraten und der zunehmenden Zahl alleinerziehender Mütter, die Löhne nicht mehr mit der Inflation Schritt halten konnten.

Zur gleichen Zeit hat sich unsere Nachfrage nach all den wunderbaren Dingen, die große Unternehmen produzieren, aufgeplustert, während sich der familiäre Zusammenhalt mehr und mehr aufgelöst hat und sich die ehemals zusammenwohnenden Familien sich in Singlehaushalten wiederfinden, die – zusammen gesehen – etwa das Doppelte an Geld benötigen. Je mehr die Familie zerfällt, desto abhängiger werden die vereinzelten Menschen sowohl von neuen Jobs als auch von neuen Konsumgütern. Je weniger wir Halt in einer Familie finden, desto mehr Macht und Einfluss haben anonyme Unternehmen, die unsere Lebenshaltungskosten durch Preissteigerungen (und steigende Gehälter für ihre Geschäftsführer) erhöhen, während sie gleichzeitig die Löhne senken.

Wieder eine Situation, bei der es nur Verlierer gibt.

Während das alles immer so weitergeht, wird die gigantische Maschinerie, die erforderlich ist, Männer abzuschöpfen und die Gewinne aus ihrer Überschussarbeit an Frauen und Kinder zu verteilen, immer größer, immer fetter, immer ineffizienter und immer hungriger. Die Lücke zwischen den Superreichen und dem Rest von uns wird breiter und breiter und breiter, während wir uns mit der Notwendigkeit konfrontiert sehen, immer härter für eine einigermaßen anständige Lebensqualität unserer Kinder zu arbeiten.

Aber warten Sie, das ist immer noch nicht alles!

Erinnern Sie sich noch an die Kinder von alleinerziehenden Müttern? Schauen wir sie noch einmal an – die Kinder, die ein erhöhtes Risiko haben, verschiedene soziale Erkrankungen aufzuweisen, was dazu führen wird, dass aus ihnen eher neue Belastungen hervorgehen, als dass sie produktive Mitglieder der zukünftigen Gesellschaft werden.

Wir können jetzt schon sehen, was da auf uns zukommen wird: 20 % der Männer unter 25 in Großbritannien werden als unbrauchbar für den Arbeitsmarkt angesehen. Die Unruhen in London wurden bekanntlich als eine Folge von Vaterlosigkeit interpretiert. Das ist auch richtig. Falsch dagegen ist es, die Vaterlosigkeit den Vätern zuzuschreiben und nicht dem System, das Väter, die im Leben ihrer Kinder eine bedeutende Rolle spielen – und auch spielen wollen – für überflüssig hält und sie lediglich als Geldautomaten betrachtet, während dasselbe System Frauen dazu ermuntert, unwilligen Männern eine Vaterschaft aufzuzwingen, indem man die Frauen nicht für ihre einseitigen und eigenwilligen Fortpflanzungsentscheidungen zur Verantwortung zieht.

Dieses System produziert immer mehr alleinerziehende Mütter und immer weniger Familien. Es ist eine Schieflage entstanden: Die Entscheidungsmacht liegt allein auf Seiten der Frau, die Verantwortung und Zahlungsverpflichtung dagegen allein auf Seiten der Männer.

Verschiedene feministische Organisationen haben mit Zähnen und Klauen gegen ein gemeinsames Sorgerecht und gegen einen gleichberechtigten Umgang nach der Scheidung gekämpft – von dem Moment an, als es vorgeschlagen wurde. Sie schmissen mit supergruseligen, superfehlerhaften und supereinseitigen Statistiken zum Thema „häusliche Gewalt“ um sich, um zu erreichen, dass die Kinder weiterhin ihr Eigentum bleiben. Wenn man sie auf die Verantwortung für ihre Entscheidungen anspricht, schreien sie wie auf Kommando auf: „Und was ist mit den Kindern?“

Der Feminismus hat mit allen Mitteln darum gekämpft, Scheidungen möglich zu machen, ohne die Schuldfrage zu klären. Es ging nicht etwa darum, Scheidungen für Männer ebenso leicht möglich zu machen wie für Frauen. Und siehe da: Jetzt werden 70 % aller Scheidungen von Frauen eingereicht, und der Hauptgrund, der angegeben wird, ist „Unzufriedenheit“. Nicht etwa Missbrauch. Nicht etwa Ehebruch. Es werden nicht einmal unversöhnliche Gegensätze geltend gemacht. Einfach nur: „Ich bin nicht hundertprozentig zufrieden“. Und dann behaupten diese Frauen, dass es „Sexismus gegen Frauen“ ist, wenn Männer Umgang mit ihren Kindern verlangen. Unterhaltszahlungen sind in ihren Augen ein „wohltätiger Sexismus“ der „manchmal nötig“ ist und „den zu beseitigen es deshalb noch zu früh“ ist.

Feministinnen haben schon lange für die so genannte „Fortpflanzungsfreiheit“ stark gemacht und tun es immer noch, sie scheinen sich aber nicht allzu sehr um die um die Risiken und Nebenwirkungen und um die damit einhergehende Verantwortungslosigkeit zu kümmern. Die zeigt sich etwa in der zunehmenden „Vorliebe“ der Frauen für außereheliche Schwangerschaften. Der Anteil von außerehelichen Geburten beträgt inzwischen 60 % – und das in einer Zeit, in der Frauen sowieso schon nahezu totale Kontrolle über ihre Fruchtbarkeit haben. Und obwohl sie schon 100 % der Entscheidungsmacht über ihre Reproduktion haben (es kommt überhaupt nicht darauf an, was Männer tun oder nicht tun oder was sie ihrerseits wollen), glauben nur wenige Feministinnen, dass Frauen auch zu 100 % finanziell für die Folgen dieser Entscheidungen verantwortlich gemacht werden sollten.

Nicht nur sollen Abtreibungen kostenfrei sein, auch der Kindesunterhalt soll automatisch fließen. Obwohl Männer bei diesen Entscheidungen keinerlei Mitsprachrecht haben, werden sie dafür zur Verantwortung gezogen. Wir ALLE werden es – und zwar durch gestiegene Sozialausgaben, die erforderlich sind, um alle Wahlmöglichkeiten in Sachen Fortpflanzung für die Frauen so lastenfrei wie nur möglich zu halten.

Fortpflanzung mag ja die Last der Frauen sein, es ist ebenso ihre Macht. Es sieht ganz so aus, als würde der Feminismus jede noch so unverantwortliche Ausübung dieser Macht geradezu mit Begeisterung fördern und und darauf bestehen, dass jede eigenwillige Entscheidung, die eine Frau in Bezug auf ihre Fortpflanzung trifft – wie klug oder dumm sie auch sein mag – für die Frau kostenfrei bleibt.

Werfen wir einen flüchtigen Blick auf einige der feministischen Initiativen. Sowohl in der Schule als auch in der Hochschule schlug das Pendel – was Förderungen anging – bereits in den 80er Jahren wie verrückt zugunsten der Frauen aus. Dennoch haben Feministinnen in den 80ern und 90er Jahren darauf bestanden, dass Geschlechterquoten eingeführt wurden, sowie weitere positive Diskriminierungen und spezielle Frauen-Förderprogramme und Änderungen im Grundschulunterricht (Sprach- und Rechtschreibreform).

Das brachte im Endeffekt mehr gute Ergebnisse für Mädchen – im Vergleich zu Jungs. (Dabei hatte sich auch gezeigt, dass sich alle mit der alten Schulsprache wohler fühlten als mit der neuen, und dass die Versuche, Sprache zu reformieren, sowohl für Jungen als auch für Mädchen schädlich waren – sie schadeten den Jungs allerdings MEHR). Dem schwingenden Pendel wurde damit ein kräftiger und kostenintensiver Stoß in genau die Richtung gegeben, in die es sowieso schon ausschlug – und wir sehen jetzt die Ergebnisse:

Männer stellen die Minderheit der Abiturienten – und dafür auf allen Bildungsniveaus die Mehrheit der Abbrecher. Sie sind an den Universitäten in der Minderheit. Heute haben mehr Frauen ein Abiturzeugnis oder den Abschluss von einer Universität als Männer. Sie verdienen auch mehr. In einigen amerikanischen Städten verdienen Frauen unter 30 heute im Durchschnitt 8 % mehr als ihre gleichaltrigen Männer.

Während also Quoten, gezielte Anreize für Frauen, geschlechtsspezifische Finanzierungen, Stipendien exklusiv für Frauen und ähnliche Maßnahmen nicht mehr erforderlich sind, um damit eine Bevölkerungsgruppe zu unterstützen, die bereits auf allen Ebenen der Ausbildung dominiert und die ihre männlichen Altersgenossen einkommensmäßig überholt hat, scheint keine feministische Organisation daran zu denken, dass es nun an der Zeit wäre, die Vorzugsbehandlungen wieder einzustellen, oder geschlechtsspezifische Maßnahmen einzuführen, die Männer unterstützen. Wir haben in den letzten Jahren den Karrieremöglichkeiten von Frauen auf Kosten der Erfolgschancen von Männern unbedingte Priorität zugestanden – mit enormen Kosten für uns alle, die wir den Preis dafür zahlen müssen.

Sehen wir mal, wie sich das in der realen Welt auswirkt, und schauen uns das bei der Berufsgruppe der Ärzte etwas genauer an. Studienplätze in Medizin sind nur begrenzt vorhanden, weil die Kosten für so eine Ausbildung dermaßen hoch sind, dass die Studiengebühren sie nicht einmal ansatzweise decken. Das Geld fließt direkt von der Regierung (sowie von privaten Spendern) an die medizinischen Hochschulen, damit diese „unsichtbaren“ Kosten gedeckt werden können. Aber lassen Sie uns einen Dollarwert für die Kosten annehmen, die alle von uns tragen, um einen Arzt auszubilden. Nehmen wir an, dass es eine halbe Millionen Dollar kostet.

Nun betrachten wir den Ertrag der Investition bei einem männlichen und bei einem weiblichen Arzt. Ein Arzt männlichen Geschlechts wird fast immer 44 Stunden oder mehr pro Woche, ungefähr 35 Jahren lang arbeiten. Während dieser Zeit wird er große Beträge an Einkommensteuer zahlen, und er wird in diesen 44 Stunden oder mehr pro Woche mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten für die Bevölkerung zur Verfügung stehen und notwendige Dienste leisten. Er wird auch viel eher, als es eine Ärztin ist, bereit sein, unangenehme, aber unverzichtbare Schichten übernehmen – etwa Nachtschichten in Intensivstationen. Wenn er Kinder hat, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach noch mehr und nicht etwa weniger arbeiten. Mit seinem hohen Einkommen geht eine bedeutende Kaufkraft einher, er zahlt Umsatzsteuer, Kraftstoffsteuer, Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer usw.

Eine Ärztin hat gewöhnlich ihr erstes Kind innerhalb von zehn Jahren nach dem Ende ihrer Ausbildung. Ab diesem Moment wird sie mindestens ein Jahr lang nicht arbeiten und Mutterschaftshilfe kassieren. Wenn sie zur Arbeit zurückkehrt, wird sie wahrscheinlich nur 35 Stunden pro Woche oder sogar noch weniger arbeiten. Wenn sie ein zweites Kind hat, wird sie ein weiteres Jahr oder sogar noch länger gar nicht arbeiten. Es kann sein, dass sie sich dann entscheidet, noch weniger zu arbeiten. Vielleicht beschränkt sie sich auf Büroarbeiten. Sie wird sich möglicherweise schon lange vor dem Erreichen des offiziellen Rentenalters ganz aus der Arbeitswelt verabschieden. Eine durchaus bedeutende Minderheit der gut ausgebildeten Frauen tut das tatsächlich und hat sich schon früh auf Teilzeitarbeit beschränkt ­– oder hat innerhalb von nur zehn Jahren nach dem Abschluss der Ausbildung ganz aufgehört, weiterhin in ihrem Beruf zu arbeiten. Durchschnittlich arbeiten Ärzte männlichen Geschlechts also viel mehr Stunden pro Jahr und pro Lebenszeit als weibliche.

Wenn ein sehr großer Prozentsatz unserer Ärzte Frauen sind, dann ist es auch kein Wunder, wenn man drei Wochen warten muss, um einmal kurz den Hausarzt zu sehen.

Durchschnittlich haben wir VIEL mehr von einem Arzt männlichen Geschlechts an tatsächlicher … nun, ärztlicher Leistung, … als wir von einen weiblichen Arzt für unsere Investition von einer halben Million Dollar bekommen. Und weil unsere Ärztin einen dieser immens teuren, nur begrenzt vorhandenen Studienplätze besetzt hat, … wir reden über ein Nullsummenspiel … wurde ein anderer qualifizierter Kandidat abgewiesen, damit sie überhaupt studieren konnte.

Das soll nicht heißen, dass Mutterschaft unwichtig oder dass sie nicht produktiv ist. Es soll nur heißen, dass die Ärztin in unserem Beispiel den Beruf, den sie nach so aufwendiger Ausbildung erlangt hat, nicht zu seinem vollen Wirtschaftspotenzial ausnutzt. Sie liefert uns nur eine bescheidene Rückzahlung unserer Investition. Es mag so aussehen, als gäbe es auch sehr viele Männer mit Universitätsabschlüssen – für die wir alle bezahlt haben –, die nichts damit anfangen können. Es ist dennoch viel wahrscheinlicher, dass die Männer insgesamt gesehen – wenn man die volle Lebensspanne überblickt –, das Geld für ihre Ausbildung an uns zurückzahlen, schon deshalb, weil Männer mehr verdienen als Frauen, mehr Steuern zahlen und weniger aus dem System entnehmen.

Durch die Bevorzugung der Frauen in der Ausbildung auf allen Ebenen haben wir die Fähigkeit der Männer eingeschränkt, in dem hohen Masse produktiv zu sein, wie es das Gesellschaftssystem zu seiner Aufrechterhaltung nötigt hat. Indem wir alleinerziehende Mutterschaft fördern und den Frauen erlauben, die Väter aus den Leben ihrer Kinder zu verbannen, haben wir eine halbe Generation von Jungen geschaffen, die das Risiko in sich tragen, dass sie als Erwachsene für den Arbeitsmarkt unbrauchbar und stattdessen eine zusätzliche Last für die Gesellschaft werden, sowie eine halbe Generation von Mädchen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit das Problem noch weiter verschlimmern, indem sie selber später alleinerziehende Mütter werden.

Indem wir die Ehe für Männer zu einem Risiko gemacht haben, das selbst ein zwanghafter Spieler nicht einmal mit einer drei Meter langen Stange anfassen würde, solange er noch zwei Gehirnzellen hat, die zusammenarbeiten, haben wir Männer dazu gebracht, weniger produktiv zu sein, als sie es normalerweise sein würden – oder könnten. Und indem wir einen räuberischen Zwischenhändler in den Vertrag zwischen Männern und Frauen eingefügt haben, der die Weiterleitung der Überschussarbeit der Männer an die Frauen regelt, haben wir die Machtfülle der Regierung, ihre Gebirgsmassen an teurer Bürokratie und die Schulden, die damit routinemäßig angehäuft werden, vergrößert.

Je schwächer die Vaterschaft wird, desto schwächere wird die Gesellschaft insgesamt. Bei den demoralisierten Männer in Japan zeigt sich ein neuer, irritierender Trend, den man „Gras-Essen“ nennt: 60 % der Männern unter 30 haben kein Interesse mehr daran zu heiraten, Kinder zu bekommen und einen Job anzustreben, der mehr einbringt, als sie zur Begleichung ihrer Rechnungen benötigen. Japanische Wirtschaftswissenschaftler macht das schier verrückt, da Frauen und Kinder immer noch die überschüssige Arbeit von Männern benötigen, egal ob die Gewinne aus dem Überschuss direkt oder indirekt fließen. Japans wirtschaftliche Überlegenheit beruhte auf der Produktion dieser männlichen Überschussarbeit.

Also, fassen wir zusammen:

Nun, da die Übertragung der Gewinne aus der Überschussarbeit von Männern an Frauen durch einen Zwischenhändler geregelt wird, der zunächst einmal ein Stück des Kuchens für sich herausnimmt, wird dieser Zwischenhändler immer fetter und hungriger, so dass wir heute MEHR Produktivität an den Tag legen müssen, weil wir außer der Versorgung der Frauen und Kinder noch die Fütterung des Raubtiers Staat sorgen müssen. In westlichen Ländern ist seit Einführung des Frauenwahlrechts dieses Raubtier 100 mal so groß geworden, und es hat angefangen, willkürlich die Kreditkarte zu zücken und verpfändet damit die Arbeitsleistung unserer Kinder an ausländische Regierungen – nur um die aktuelle Geldverbrennung zu finanzieren.

Was haben wir getan?

Wir haben jedwede Motivation vernichtet, die Männer haben könnten, um Wirtschaftsleistungen zu generieren, indem wir für sie alle Vorteile beseitigt haben, die eine Ehe und ein Umgang mit Kindern für sie haben könnte, so dass sie sich inzwischen weigern, sich weiterhin das stressige „50-Wochenstundending“ anzutun, und sich stattdessen für Teilzeitjobs, Bier und Spielkonsolen entscheiden. Manche Männer wurden durch das System, das wir geschaffen haben, so stark angeschlagen, dass sie inzwischen unfähig sind, überhaupt noch in irgendeiner Weise produktiv zu sein. So haben wir inzwischen WENIGER Produktivität.

Die Kinder, von denen wir hoffen, dass sie uns vor der Verpfändung retten, wenn ausländische Regierungen anfangen, die Begleichung der Schulden einzufordern, sind von Generation zu Generation unfähiger geworden, unsere und selbst ihre eigene Haut zu retten, weil immer mehr von ihnen von alleinstehenden Müttern groß gezogen werden und keinerlei Hilfe sind, sondern selber Hilfe brauchen.

Es sind immer noch die Männer, die den größten Anteil der Steuern bezahlen, so dass dies alles überhaupt erst möglich geworden ist. Aber wenn wir weiterhin Frauen bevorzugen, werden Männer mehr und mehr aus dem System aussteigen. Das zeigt sich jetzt schon

Wir behindern damit die Produktivkraft derjenigen, die das System, wie es sich die Frauen wünschen, finanzieren – und wir bevorzugen die Bildung und Ausbildung von denjenigen, die mit der geringsten Wahrscheinlichkeit ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit voll ausnutzen.

Wir erlauben es Frauen, leistungsfähige und liebende Väter aus den Leben ihrer Kinder zu verbannen, ohne dass sie dafür die Verantwortung und die Folgekosten übernehmen müssen – tatsächlich wird das Verhalten von Frauen nicht nur geduldet, sondern sogar belohnt. Und das, obwohl wir WISSEN, dass es Nachteile für die Kinder bringt und zukünftige Kosten für die Gesellschaft verursacht. Wir reduzieren die Leistungsfähigkeit der Männer, indem wir ihnen keine Gelegenheit geben, die Ehe zu erhalten und Umgang mit ihren Kindern zu haben, so dass sie keine Vorteile aus der Ehe mehr haben, aber auf den Nachteilen, auf den Kosten und Verpflichtungen sitzen bleiben.

Auch wenn Wirtschaftswissenschaftler in Japan ausrasten, weil so viele japanische Männer ihren eigenen Weg gehen und „Gras essen“, wird es die Männer nicht umstimmen. Sie müssen nicht mal bewusst aussteigen und „ihren eigenen Weg gehen“, um damit eine Fempocalypse herbeizuführen. Sie müssen auch nicht großartig Randale machen – so wie einst in London – oder versuchen, die Massen zu sensibilisieren und darauf aufmerksam machen, dass dieses „männliche Privileg“, das sie angeblich alle genießen, lediglich darin besteht, „den Mund zu halten und sich zurück in die Reihe stellen“ (wie man es bei den Occupy-Protesten gesehen hat).

Sie müssen gar nichts tun. Sie müssen einfach nur alles immer so weiterlaufen lassen, weiterhin den Frauen alles geben, was sie haben wollen und die Rechte der Männer noch weiter beschneiden. Eines Tages wird es nicht mehr genügend Leistungsüberschüsse geben, um das aufgeblähte System, das Frauen verlangen, zu erhalten, so dass es kollabieren wird.

Nein, es ist nicht alles die alleinige Schuld des Feminismus. Es gibt noch andere Faktoren, die dieses Narrenspiel in Gang halten. Aber der Feminismus scheint mir die lauteste Gruppe zu sein mit der mächtigsten Lobby, die stets neue überzogene Ansprüche stellt, immer mehr Freiheiten fordert und Privilegien, die uns letztlich allen eine Unmenge Geld kosten, ohne dass wir irgendetwas davon haben.“

 

 

Credits:

Das Original des Transkripts stammt vom 29. März 2012, hier findet es sich, auf dem Internetblog von Karen Straughan: GW? Girlwriteswhat? What is it? That’s what is is: girlwriteswhat is a 42 year old divorced mother of three who’s been writing on gender issues and pissing off feminists for 2 years.

Den Text habe ich bei dem Zahnarzt freizahn gefunden. Er hat sich die Mühe gemacht, eine erste Übersetzung zu erstellen. Die ist auch in die Datensammlung WikiMANNia aufgenommen. Ich habe es weitgehend neu geschrieben (habe mich sogar zurückgehalten) und bin immer noch nicht so ganz zufrieden. Wen jemand noch Verbesserungen beisteuern kann – bitte. Gerne.

Ich musste mich zuerst ein wenig an ihre Art gewöhnen, mag die Videos inzwischen richtig gerne und kenne nicht nur ihre Küche.

 

Quadratur des Teufels

 

das_quadrat_des_teufels

 

Denn der Feminismus ist nicht nur   ü b e r f l ü s s i g ,   sondern falsch, schädlich, unmoralisch und rechtswidrig. Der Feminismus ist in erkenntniskritischer Hinsicht falsch, weil der Feminismus, ebenso dreist behauptungsstark wie lächerlich begründungsschwach, nicht mehr als ideologische Versatzstücke hervorgebracht hat, die wissenschaftlich nur verworfen werden können. Der Feminismus ist wirtschaftlich schädlich, weil allein das feministische Subventionsunwesen Geld nutzlos verbrennt, unser aller Steuergeld, mutmaßlich in Milliardenhöhe, nur um den feministischen Heißluftballon weiter in der Luft zu halten (Frauen- bzw. Gleichstellungs-beauftragte, Gender-Professuren, u. ä. Kropf-Stellen). Der Feminismus ist unmoralisch, weil er eine unbegründbare verteilungspolitische Frauenprivilegierung zu Lasten von Männern betreibt, also Männer vorsätzlich und systematisch zum eigenen Vorteil diskriminiert, und zwar ohne irgendwelche Rücksichten auf Folgen und Nebenwirkungen. Alle Pseudolegitimationen hierfür sind inzwischen entlarvt und widerlegt worden. Der Feminismus ist rechtswidrig, weil er systematisch und planmäßig gegen die Menschenrechte und das Grundgesetz verstößt.

Professor Dr. Günter Buchholz

Die Welt braucht den Feminismus nicht

Der Feminismus ist

falsch

schädlich

unmoralisch

rechtswidrig

 

 

Quelle bis hier: NF – Zitate, der Zitate neunzehnte Teil

 

 

Die Blase wird platzen

 

Dies ist für mich der wichtigste Text, der mich an das Thema, das in der Triologie zur Rettung der Liebe ‚Frau ohne Welt’ behandelt wird, herangeführt hat – ein Startschuss sozusagen.

Hamlet

William Shakespeare

„We know what we are, but we know not what we may become“

 

Was mag uns die Zukunft bringen? Der „Futurist“ weiß es. Und wer ist das nun wieder?

Das weiß ich auch nicht. Offenbar ist es ein Team von Autoren, das sich hinter dem Namen verbirgt: ‚Futurist’ ist der Name eines Weblogs, das sich mit Zukunftsthemen – wie etwa der Nutzung von alternativen Energien – befasst. Der Text, der hier vorgestellt werden soll, erschien schon im Jahr 2010 im Januar – also passend zum Anfang des neuen Jahrzehnts und sagt das Platzen einer Blase voraus, diesmal das Platzen der so genannten „misandry bubble“, der Männerfeindlichkeits-Blase.

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